So verläuft die Regeneration
In unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt am Main stellen Patientinnen und Patienten häufig die Frage, wie lange die Heilung nach einer Wurzelspitzenresektion dauert. Damit Sie gut vorbereitet sind, erklären wir Ihnen den Ablauf und alle wichtigen Phasen der Genesung. So wissen Sie von Anfang an, was auf Sie zukommt und wie Sie die Heilung aktiv unterstützen können.
Was passiert bei einer Wurzelspitzenresektion?
Eine Wurzelspitzenresektion wird notwendig, wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze trotz Wurzelbehandlung nicht vollständig abheilt. Unter örtlicher Betäubung entfernen wir die entzündete Wurzelspitze sowie das betroffene Gewebe und verschließen den Wurzelkanal anschließend mit einer Füllung. Die Behandlung verläuft schmerzfrei und dient dazu, Ihren Zahn langfristig zu erhalten.
Der Eingriff ist minimal-invasiv und dauert meist zwischen 30–40 Minuten. Nach der Behandlung können Sie die Praxis in der Regel direkt wieder verlassen.
Heilungsdauer: Die wichtigsten Phasen
1. Die ersten Tage nach dem Eingriff
Wenn die Betäubung nachlässt, sind leichte Schmerzen, eine Schwellung oder ein Druckgefühl normal. Kühlung, Ruhe und eine weiche Ernährung helfen, diese ersten Beschwerden zu lindern. In dieser Phase ist es wichtig, körperliche Anstrengung zu vermeiden und sich bewusst Zeit zur Erholung zu nehmen. Das OP-Gebiet sollte mit Kühlpacks gekühlt werden.
2. Erste Woche – äußere Heilung
Das Zahnfleisch heilt meist innerhalb von 7 bis 10 Tagen. In diesem Zeitraum entfernen wir in unserer Praxis auch die Fäden. Viele Patientinnen und Patienten fühlen sich bereits nach 2–3 Tagen wieder fit für den Alltag. Eine sanfte Mundhygiene unterstützt die Heilung zusätzlich und reduziert das Risiko von Entzündungen.
3. Die Wochen danach
Auch wenn das Zahnfleisch äußerlich verheilt ist, regeneriert sich das innere Gewebe weiter. Empfindlichkeiten beim Kauen sind möglich, klingen aber im Laufe der Zeit ab. In dieser Phase ist besonders wichtig, die betroffene Seite beim Kauen zu schonen und weiterhin auf eine gründliche, aber schonende Mundhygiene zu achten.
4. Knochenheilung – die längste Heilungsdauer
Der Körper baut den entfernten Bereich im Kieferknochen nach und nach wieder auf. Dieser Prozess dauert deutlich länger als die Heilung des Zahnfleischs: In der Regel 3–6 Monate, in manchen Fällen sogar bis zu 12 Monaten, wenn die Entzündung zuvor sehr ausgeprägt war.
In dieser Zeit begleiten wir Sie mit regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und Röntgenaufnahmen, um den Heilungsfortschritt zu überprüfen und sicherzustellen, dass der Heilungsprozess optimal verläuft.
Wie Sie selbst zur Heilung beitragen können
- Kühlen in den ersten Stunden nach der OP
- Schonung: kein Sport, keine Sauna, keine körperliche Belastung in den ersten Tagen
- Weiche, lauwarme Speisen, kein Kauen auf der betroffenen Seite
- Zähne vorsichtig putzen, Wunde aussparen
- Rauchen und Alkohol vermeiden, da beides die Heilung verzögert
- Kontrolltermine bei uns zuverlässig wahrnehmen
Wann sollten Sie sich bei uns melden?
Wenn die Wurzelspitzenresektion von einem erfahrenen Spezialisten wie Dr. Marcus Moghadam durchgeführt wird, treten Komplikationen nur sehr selten auf. Sollten Sie nach dem Eingriff dennoch eines der folgenden Symptome bemerken, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren:
- Schmerzen, die deutlich zunehmen
- Anhaltende oder zunehmende Schwellung
- Fieber, Eiter oder ungewöhnliche Beschwerden
- Taubheitsgefühle
So können wir im Falle von Heilungsstörungen direkt die notwendigen Behandlungsschritte einleiten und Ihre Genesung optimal unterstützen.
Fazit: Wurzelspitzenresektion Heilungsdauer
Während das Zahnfleisch meist nach rund einer Woche verheilt, benötigt der Knochen mehrere Monate – typischerweise 3–6 Monate. Mit sorgfältiger Nachsorge, etwas Geduld und der Begleitung durch unser Team um Dr. Marcus Moghadam verläuft die Heilung in den allermeisten Fällen unkompliziert. Wer die Hinweise zur Pflege beachtet, kann den Heilungsprozess aktiv unterstützen und das Behandlungsergebnis langfristig sichern.
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